Getriebe im Recycling
wenn Staub, Schläge und Dauerlast zur Herausforderung werden
Wer einmal in einer Recyclinganlage stand, weiß: Hier geht es nicht zimperlich zu. Förderbänder laufen im Dauerbetrieb, Brecher zerkleinern tonnenweise Material, Pressen verdichten in Sekunden – und mittendrin verrichten unsere Getriebe ihren Dienst. Oft unsichtbar, immer entscheidend.
Denn: Ohne robuste, exakt ausgelegte Getriebe steht die Anlage still.
Papier-, Glas- und Metall-Recycling – jede Linie hat ihre eigenen Anforderungen
Im Recycling ist kein Material wie das andere.
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Papier-Recycling fordert vor allem die Dauerlauf-Qualitäten eines Getriebes.
Staub, Feuchtigkeit und ständige Belastung verlangen perfekte Abdichtung und zuverlässige Schmierung.
Besonders bei Förderbändern, Shreddern und Ballenpressen kommen hier robuste Schneckengetriebe und Stirnradgetriebe zum Einsatz. -
Glas-Recycling hingegen ist ein Kampf gegen Stoßlasten und Abrieb – Scherben und Schlagimpulse wirken direkt auf Zahnflanken und Lager.
In Brechern oder Sortieranlagen sind daher meist Kegelradgetriebe oder Planetengetriebe gefragt, die extreme Lastwechsel aushalten. -
Metall- und Elektroschrott-Recycling bringt noch höhere Drehmomente und Schockbelastungen mit sich – hier arbeiten Industriegetriebe oft am Limit.
Eine präzise Getriebeauslegung ist entscheidend, um Ausfälle und Stillstände zu vermeiden.
Für jede dieser Linien gilt:
Nur wer das Material und den Prozess versteht, kann das Getriebe richtig auslegen.
Und genau hier zeigt sich die Erfahrung eines Spezialisten: Ein Getriebe für Recyclinganlagen ist kein Produkt „von der Stange“, sondern ein technisches Einzelstück, das perfekt zur Anwendung passen muss.
Konstruktion trifft Praxis
Ein gutes Industriegetriebe erkennt man nicht nur an der Zeichnung, sondern an seiner Lebensdauer im Betrieb.
In der Praxis bedeutet das:
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Gehäuse und Lagerung müssen Stoßkräfte abfangen.
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Dichtungen und Schmiersysteme müssen auch unter Staubbelastung zuverlässig arbeiten.
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Die Wärmeabfuhr entscheidet über die Lebensdauer – besonders bei 24/7-Anlagen im Papierrecycling.
Darum setzen wir bei KACHELMANN GETRIEBE auf maßgeschneiderte Getriebelösungen, die exakt auf die Anforderungen der jeweiligen Anlage abgestimmt sind.
Retrofit statt Stillstand
In vielen Recyclinganlagen arbeiten Getriebe, die seit Jahrzehnten zuverlässig laufen – aber irgendwann an ihre Grenzen stoßen.
Hier ist Retrofit oft die bessere Lösung als ein kompletter Neubau.
Wir modernisieren bestehende Industriegetriebe, ersetzen verschlissene Komponenten, optimieren Wirkungsgrade und verlängern die Lebensdauer – oft um viele Jahre.
So bleibt die Anlage effizient, ohne dass der Betreiber in neue Antriebstechnik investieren muss.
Service entscheidet
Ein Stillstand kostet Geld.
Deshalb bieten wir Getriebereparatur und Instandsetzung mit kurzer Reaktionszeit – auch für Fremdfabrikate.
Unser 24h-Notfallservice sorgt dafür, dass Anlagen schnell wieder anlaufen.
Egal ob Planetengetriebe, Schneckengetriebe, Kegelradgetriebe oder Sondergetriebe – wir kennen die Anforderungen aus der Recyclingindustrie im Detail.
Fazit: Jedes Getriebe erzählt seine Recycling-Geschichte
Papier, Glas, Metall, Kunststoff oder Elektroschrott – jeder Stoffstrom stellt andere Anforderungen.
Doch eines bleibt gleich: Ohne das passende Getriebe steht das Recycling still.
Bei KACHELMANN GETRIEBE entwickeln und überarbeiten wir Industriegetriebe für Recyclinganlagen, die Tag für Tag unter härtesten Bedingungen zuverlässig laufen – und dabei helfen, wertvolle Rohstoffe in den Kreislauf zurückzuführen.