Zum Auftakt des 120-jährigen Firmenjubiläums 2014
Drei Generationen der Familie Kachelmann gemeinsam mit dem Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick vor einem Meisterstück der Unternehmensgeschichte im Diözesanmuseum in Bamberg.
Die Domuhr des Kaiserdoms wurde 1562 von dem Staffelsteiner Uhrmacher Pankraz Kümmelmann gebaut und 1909 von Schlossermeister Jakob Kachelmann (1868-1935) und seinem Sohn Andreas umfassend renoviert. Seit sie 1929 durch eine neue Domuhr „Marke Kachelmann“ ersetzt wurde, stand sie als Leihgabe des Domkapitels im Deutschen Museum in München, bevor sie im Rahmen der Ausstellung 1.000 Jahre Bamberger Dom 2012 wieder nach Bamberg zurückkehrte.
Kunstschlosser Jakob Kachelmann, der sich mit dem Eintrag ins Bamberger Gewerbebuch 1894 selbstständig gemacht hatte, wurde zum „Domkapitelschen Turmuhrenmeister“, zum Spezialisten für Großuhren. Daneben wandte er sich der Herstellung von Zahnrädern, Getrieben und dem spezialisierten Maschinenbau zu und wurde so zum Begleiter der Industrialisierung – weit über Bamberg hinaus.
Heute entwickelt, konstruiert und fertigt Kachelmann in der 4. Generation Sondergetriebe bis 20 t für alle industriellen Anwendungen.
Eine Feier für Mitarbeiter und Familien, ein Festakt im Juli 2014 sowie die Präsentation eines gläsernen Getriebes werden weitere Höhepunkte im Jubiläumsjahr 2014 sein.
Bildnachweis: Ronald Rinkleff